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Bevor der Verstand weiß..... Arbeit mit Emotionen in der systemischen Beratung und Therapie

Datum: 21. – 22.11.2019 | Ort: Hanau | Kursnummer: FW19_13H | Kosten: 240,00 EUR | Kursleitung: Inge Liebel-Fryszer

Inge Liebel-Fryszer
Dipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Supervisorin (BDP), Systemische Familientherapeutin, Supervisorin und Coach (DGSF), Lehrende für Systemische Familientherapie (DGSF)

Aus- und Weiterbildungen in klientenzentrierter Gesprächspsychotherapie (GwG), Psychodrama mit Kindern (Moreno-Institut) und systemischer Beratung und Therapie, Positive Psychotherapie (Peseschkian). In den letzten Jahren Fortbildung und Arbeit mit traumatisierten Menschen. Berufliche Erfahrungen als Kindertherapeutin, als Heimpsychologin, in einer Jugendberatungsstelle. Aufbau einer psychologischen Beratungsstelle für städtische Kindertagesstätten (Stadt Frankfurt); Niederlassung als Psychologische Psychotherapeutin, Coach, Supervisorin und Weiterbildnerin; langjährige Lehrbeauftragte an der EFH Darmstadt im Studiengang "master of social sciences".  Besondere Schwerpunkte: Kindliche Entwicklung (insbes. Bindung, Entwicklungspsychologie), Psychotraumatologie, Konfliktarbeit / Arbeit in den Feldern der Psychiatrie und Jugendhilfe. Seit 2011 regelmäßige Lehre in China "Systemische Familientherapie" und "Systemische Supervision".   Eine Übersicht über die Veröffentlichungen finden Sie hier...

Weitere Informationen und Kontakt: Frankfurt | eMail:  liebelfryszer(at)icloud.com


Unsere Emotionen (Gefühle) bewerten Wahrnehmungen und stellen schnelle vorbewusste Handlungen zur Verfügung. Bevor der Verstand weiß, hat das Gefühl gehandelt. Neben dem kognitiven "Wissen" haben wir Menschen eine vorbewusste emotionale Landkarte, mittels derer wir bewerten und handeln. In ihr sind vorsprachliche Erfahrungen, intergenerationelles und uraltes stammesgeschichtliches Wissen gespeichert. Die Basisemotionen sind kulturunabhängig: Fröhlichkeit, Wut, Ekel, Furcht, Verachtung, Traurigkeit und Überraschung (Paul Ekman). Liebe und Hass werden oft noch dazugezählt. Sie sind genetisch angelegt und für das Überleben unserer Spezie stehen erfolgreiche Handlungen und Bewertungen zur Verfügung. Veränderungen von Verhaltens- und Interaktionsmustern sind oft gekoppelt an emotionale Neubewertungen. Dies fühlt sich zuerst einmal für Klienten oft bedrohlich an, denn sie verlassen dabei die alten "Überlebensmuster", ohne dass das Neue schon stabil da wäre.

Häufig hat das Bewusstsein unserer Klienten keinen Zugang zu Emotionen oder vermeidet. Oder aber Emotionen brechen aus und werden als "Unfall" scham- und schuldhaft reguliert. Wenn Berater ähnliches tun (Vermeiden) bleiben wir im Flachland der Sprache und im Grunde verändert sich dann nichts.

Ziele:
Im Umgang mit emotionalen Prozessen sicherer werden. 

Inhalte:

  • Vertiefung theoretischer und aktueller Erkenntnisse aus der Emotionsforschung 
  • Emotionen erkennen, aufgreifen 
  • Funktionen und gekoppelte Handlungen verschiedener Emotionen 
  • Umgang mit emotionalem Stress in Beratung und Therapie - Distanzierung und Involvierung 
  • Körper und Emotionen 
  • Die emotionalen Handlungssysteme "Neugier", "Spiel" und "Liebe" in Beratung und Therapie nutzen 
  • Emotionen des Beraters und Therapeuten nutzen 

Methoden:
Es wird mit Input, Übungen, Demonstrationen gearbeitet. Fallbeispiele der Teilnehmer*innen sind willkommen und Bestandteil des Seminars.

Seminarzeiten:
10.00 - 17.30 Uhr / 9.00 - 16.30 Uhr

Ort:
Hanau, praxis institut für systemische beratung - die Wegbeschreibung können Sie hier herunterladen.....

Max. TN-Zahl i. d. R.:
16 - 22

Von der Hessischen Landespsychotherapeutenkammer (LPPKJP) mit 16 Fortbildungspunkten akkreditiert!


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