Systemische Aufstellungen gewinnen in Beratung, Therapie und Supervision zunehmend an Bedeutung. Neben den klassischen Familienaufstellungen wird diese wirksame Interventionsform vermehrt auch in Unternehmen und Organisationen angewandt.
Bei der Aufstellungsarbeit handelt es sich um eine Methode, durch die die Beziehungsmuster eines Systems im Raum bildlich dargestellt werden. In der Aufstellung werden frühere, aktuelle oder zukünftige Muster eines Systems (Familie, Gruppe, Team, Abteilung, Organisation etc.) visualisiert. Ausgangspunkt ist die Sichtweise eines Systemmitglieds. Beim Aufstellen wird immer der Gesamtkontext, d.h. das ganze System, mit einbezogen und berücksichtigt.
Wie bei einem Bildhauer entstehen durch das Positionieren und In-Szene-Setzen der Systemmitglieder Bilder, die über das Medium Sprache hinausgehen und die Möglichkeit bieten, Prozesse visuell sichtbar zu machen.
Ziel und Nutzen:
- Die Falldarsteller*innen bekommen in kurzer Zeit eine Überblick über ihre momentane Situation.
- Die Beziehungsstrukturen werden sichtbar und erlebbar gemacht.
- Hindernisse und Einschränkungen werden erkannt und können berücksichtigt werden.
- Ideen, Anregungen und Impulse für zielführende Veränderungsprozesse werden sichtbar.
- Verborgene Handlungsalternativen tauchen auf und konkrete Lösungsansätze können entstehen.
Zielgruppe:
Das Seminar richtet sich an Menschen in beratenden oder begleitenden Berufen, die im persönlichen oder/und im beruflichen Umfeld systemisches Wissen und Handeln nutzen. Von dieser Ausbildung profitieren auch Menschen, die im beruflichen oder familiären Kontext Dynamiken erkennen und visuelle Wege zum Lösen dieser Themen finden möchten.
Seminarzeiten:
10.00 - 17.30 Uhr / 9.00 - 16.30 Uhr
Ort:
Mainz, Seminarzentrum praxis institut - die Wegbeschreibung können Sie hier herunterladen.....
Max. TN-Zahl i. d. R.:
16 - 22